|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Diana Werner |
DIE KANTISCHE VERGELTUNGSTHEORIE IM öSTERREICHISCHEN STRAFRECHT |
Publikationsdatum: 06.11.2023 Buchumfang: XVI, 276 Seiten Einband: Festeinband Format: 15 x 23 cm ISBN: 978-3-7097-0341-0 |
|
|
|
Auch wenn einige Aspekte von Kants Strafrechtskonzeptionen heute nicht mehr zeitgemäß und umsetzbar sind, so gaben sie doch den strafrechtsphilosophischen Diskussionen großen Auftrieb und führten zu einer weitreichenden Erörterung über die schützenswerte Stellung des Täters im Strafrecht.
Die Monografie geht der Frage nach, welche Übereinstimmungen bzw. Unterschiede es zwischen den von Immanuel Kant entwickelten Strafrechtskonzeptionen in seinem Werk »Die Metaphysik der Sitten« und dem österreichischen materiellen Strafrecht gibt. Im ersten Teil der Monografie werden die historischen und gegenwärtigen Entwicklungen der Straftheorien bzw. der Strafzwecke in Österreich behandelt. Dafür werden drei historische Strafgesetze aus dem Habsburgerreich herangezogen und die Strafrechtsreform von 1975 näher beleuchtet. Im zweiten Teil wird die Kantische Vergeltungstheorie auf detaillierter rechtsphilosophischer Basis erläutert. Im dritten Teil, dem Hauptteil der Arbeit, werden sieben Analysen durchgeführt, in welchen Merkmale des Kantischen Vergeltungsprinzips jenen des österreichischen Strafrechts gegenübergestellt und verglichen werden. Dabei werden Themen wie der Verbrechensbegriff, das Wiedervergeltungsrecht, das Terrorismusstrafrecht und das Schuldprinzip erörtert. Im vierten Teil wird in Form eines Fazits die Frage behandelt, welche Aspekte von Kants Strafrechtstheorie als so bedeutend angesehen werden können, dass sie in der Strafrechtsdogmatik bestehen bleiben werden.
Diese Monografie stellt eine Brücke zwischen einer alten Strafrechtstheorie und dem modernen österreichischen Strafrecht dar. |
|
|
|
|
|
|
|